(Unser) Frühmittelalter
Die Zeit die diese Gruppe anschaut ist grob gesagt das Frühmittelalter. Historiker sind sich aber bis heute nicht einig was genau das Frühmittelalter war, daher hier eine Beschreibung der Zeit und des Ortes unserer Gruppe.
Die Zeit des Frühmittelalters ist eine Zeit des großen Wandels. Unser Fokus fängt an im Jahr 600, mit dem groben Ende der Völkerwanderung. In dieser Zeit festigen sich und entstehen die meisten Königreiche die bis Heute Europa bilden. Auch fängt die muslimische Geschichte und so der Aufstieg des arabischen Königreichs an und in Folge die verschiedenen Kalifate in der Gegend. Zu der Zeit entstand das Frankenreich und spaltete sich in Ost(Deutschland) und West(Frankreich) Frankenreich. Zum ersten Mal wurde England unter einem König vereint und am Ende des Frühmittelalters erobert und die englische Dynastie begründet. Dänemark, Schweden und Norwegen hatten ihre ersten Könige, Irland seinen ersten Hochkönig. Island und Grönland wurden besiedelt, Amerika zum ersten Mal von Europäern betreten. Das Byzantinische Reich hatte eine Hochblüte und in Konstantinopel konnte man Händler aus Länder so weit wie China und Südafrika finden. Die Slaven bildeten Gruppierungen, die Magyaren setzten sich im heutigen Ungarn nieder, dass Kievische Königreich als Vorfahr des Russischen Zarenreichs entstand. Die ersten Ritter wurden auf Schlachtfeldern eingesetzt und der Vatikan setzte seine politische Machstellung in Europa fest. Unsere Zeit endet im Jahr 1100 mit dem Beginn des Hochmittelalters, wo Europa schon ein festes Gebilde aus christianisierten Königreichen ist. 1099 ist auch der erste Kreuzzug, all dies wird in unserer Gruppe nicht zu finden sein.
Der Begriff des Frühmittelalters oder Mittelalters bezieht sich natürlich auf Europa, da Epochen in anderen Teilen der Welt meistens andere Namen und Datierungen haben. In der Gruppe sind somit Darstellungen aus gesamt Europa erlaubt, inklusive der angrenzenden Kalifate in Westasien, Kleinasien und Nordafrika.
Diese zeitliche und örtliche Eingrenzung ist sehr locker gehalten, um jedem in der Gruppe eine Individualität zu ermöglichen und wirklich sich selbst in seiner Darstellung zu vertiefen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass man alles aus diesem Zeitraum und diesen Orten verwenden kann, man sollte sich auf einen Ort und eine genauere Zeit spezialisieren, je enger der Zeitraum und genauer der Ort, desto „korrekter“ ist es. Gut ist es sich erst einmal eine Kultur auszusuchen, danach schaut man sich im Detail die Zeitabschnitte an.
Mögliche darstellbare Kulturen:
Hier eine Liste von Volksgruppen/Kulturen/Königreichen, die während des Frühmittelalters in unserem Darstellungsraum gelebt haben:
Frankenreich
Die Franken haben eine zentrale Rolle im Europäischen Machtgefüge gehabt. Am bekanntesten ist Karl der Große, Charlemagne; welcher als vom Papst gesegneter Imperator sein Reich erweitert und das Christentum in Zentraleuropa verteilt hat. Eine gemischte Gesellschaft in den heutigen Gebieten von Frankreich, Deutschland, Österreich, Norditalien, der Schweiz und Teile anderer Nationen, je nach zeitlichem Abschnitt.
Angel-Sachsen
Die Angel-Sachsen, waren vor dem Jahr 600 auf den Britischen Inseln eingefallen und haben sich als dominante kulturelle Gruppe im Gebiet des heutigen Englands angesiedelt. Während dieser Zeit wurden sie von irischen Mönchen christianisiert und schlossen sich zu immer größer werdenden Königreichen zusammen, bis zuletzt zum ersten vereinten England. Im Jahr 1066 wurde dieses vereinigte England von den Normannen aus der Normandie eingenommen. Dieses Datum gilt als das Begründungsdatum des „modernen“ Englands, denn es wurde seitdem nie wieder von einer fremden Macht besetzt.
Skandinavier
Die So genannten „Wikinger“ sind wahrscheinlich das bekannteste was aus dem frühmittelalterlichen Skandinavien kam. Zu dieser Zeit gab es durch gute Handelsrouten zu vermehrtem Reichtum und einem Bevölkerungszuwachs. Dieser führte als erstes zu einer Welle an kleinen Raubzügen aus vielen Teilen Skandinaviens und dann zu mehreren Eroberungen und vor allem Siedlungswellen die das 9., 10. Und 11. In Nordeuropa stark geprägt haben. Die Norweger zogen als Entdecker und Siedler nach Island und Grönland und betraten das amerikanische Festland. Norweger zogen auch auf die nordbritischen Inseln, die Orkneys, Shetland Inseln, Isle of Man und besiedelten große Teile Nordenglands, Schottlands und Irlands. Dublin war das Zentrum eines von Norwegern geführten Sklavenhandels der bis nach Arabien reichte. Dänische Auswanderer besiedelten Zentral und Ostengland und zusammen mit den Norwegern begründeten sie das Königreich von York und den „Danelag“ eine von Skandinaviern kontrollierten Zone die fast ganz England bedeckte. Die Dänen plünderten und zogen durch alle Europäischen Flüsse und Küstengebiete, bis nach Italien und bekamen die Grafschaft der Normandie geschenkt um sie in ihrem Plünderungswahn zu stoppen. Der Name Normandie ist noch darauf zurückzuführen(NorDmanNdie). Die Schweden hatten eher Osteuropa im Auge und vermischten sich mit der Slavischen Bevölkerung der heutigen Ukraine und Polen, wo sie als die Rus oder Waräger eine Oberschicht bildeten die bis weit ins Hochmittelalter das Kievische Königreich führte. Kiev bauten sie als Handelszentrum aus und planten waghalsige Expeditionen bis weit in die angrenzenden Kalifate. Auch im byzantinischen Reich hatten sie einen Ruf als hervorragende Krieger und Seefahrer und ein stetiger Strom aus Rekruten aus Nordeuropa floss nach Konstantinopel um der erfolgreichen Waräger Garde beizutreten, die für viele Jahrhunderte ein essentieller Bestandteil des byzantinischen Heeres war.
Araber
Das Arabische Königreich entstand als Folge der Ausbreitung des Islams in Kleinasien, Persien und Nordafrika. In Spanien war das liberalere Volk der Mauren tätig und baute ein florierendes Königreich auf. In Nordafrika und Kleinasien blühte die arabische Kultur und Wissenschaft, aufbauend auf alten römischen und griechischen Schriften. Das Reich spaltete sich auf in mehrere Kalifate, welche weiterhin Wissenschaften und Philosophie betrieben.
Magyaren
Die Magyaren waren ein ostasiatisches Reitervolk das zu beginn des Frühmittelalters im heutigen Ungarn einfiel. Ursprünglich nomadisch setzten sie sich nieder und sind die Vorfahren der heutigen Ungarn.
Slawen
Die Herkunft der Slawen ist unsicher, aber wahrscheinlich stammen sie aus der Gegend des heutigen Tschechien/Ukraine. Im 6. Jahrhundert verbreiteten sie ihr Siedlungsgebiet auf den gesamten osteuropäischen Raum. Ab dem 8. Jahrhundert gab es viel Kontakt mit den Byzantinern, der auch zur Konvertierung zur orthodoxen Kirche führte. Auch wichtig ist der Austausch mit den Warägern, den schwedischen Einwanderern aus der Zeit, die zu verschiedenen Zeiten als Herrscher hergeholt wurden.
Byzanz
Byzanz war das letzte Überbleibsel des einst riesigen römischen Imperiums und der Nachfolger des oströmischen Reichs. Mit Kolonien in Süditalien, dem Balkan, Griechenland, der Türkei und anderen Orten zählte sie noch immer zu einem wichtigen Kandidaten im politischen Geschehen. Die Hauptstadt Konstantinopel lag am Knotenpunkt des Globalen Handels und verband die Europäischen Reiche, die Arabischen Völker, Afrikanische und asiatische Länder bis China, die alle Gesandte und Händler in der Stadt hatten. Ein blühendes Imperium, dass bis zum Ende des Frühmittelalters seine Machtstellung beibehielt. Am Ende dieser Epoche wird der Druck der Bulgaren, Franken und vor allem Araber zu groß und sie schreiben eine Hilfenachricht an den Papst, was zum ersten Kreuzzug führt. In Folge dieser katastrophalen Kriege und einiger Bürgerkriege und Invasionen aller Seiten wird das byzantinische Reich immer mehr schrumpfen und an Macht verlieren, bis es am Ende des Mittealter endgültig zerfällt.
Andere Kulturen
Weitere Kandidaten wären Irland, Schottland, Wales, Bulgaren, Nord-spanien, Finnland, Balten usw.
Die Zeit des Frühmittelalters ist eine Zeit des großen Wandels. Unser Fokus fängt an im Jahr 600, mit dem groben Ende der Völkerwanderung. In dieser Zeit festigen sich und entstehen die meisten Königreiche die bis Heute Europa bilden. Auch fängt die muslimische Geschichte und so der Aufstieg des arabischen Königreichs an und in Folge die verschiedenen Kalifate in der Gegend. Zu der Zeit entstand das Frankenreich und spaltete sich in Ost(Deutschland) und West(Frankreich) Frankenreich. Zum ersten Mal wurde England unter einem König vereint und am Ende des Frühmittelalters erobert und die englische Dynastie begründet. Dänemark, Schweden und Norwegen hatten ihre ersten Könige, Irland seinen ersten Hochkönig. Island und Grönland wurden besiedelt, Amerika zum ersten Mal von Europäern betreten. Das Byzantinische Reich hatte eine Hochblüte und in Konstantinopel konnte man Händler aus Länder so weit wie China und Südafrika finden. Die Slaven bildeten Gruppierungen, die Magyaren setzten sich im heutigen Ungarn nieder, dass Kievische Königreich als Vorfahr des Russischen Zarenreichs entstand. Die ersten Ritter wurden auf Schlachtfeldern eingesetzt und der Vatikan setzte seine politische Machstellung in Europa fest. Unsere Zeit endet im Jahr 1100 mit dem Beginn des Hochmittelalters, wo Europa schon ein festes Gebilde aus christianisierten Königreichen ist. 1099 ist auch der erste Kreuzzug, all dies wird in unserer Gruppe nicht zu finden sein.
Der Begriff des Frühmittelalters oder Mittelalters bezieht sich natürlich auf Europa, da Epochen in anderen Teilen der Welt meistens andere Namen und Datierungen haben. In der Gruppe sind somit Darstellungen aus gesamt Europa erlaubt, inklusive der angrenzenden Kalifate in Westasien, Kleinasien und Nordafrika.
Diese zeitliche und örtliche Eingrenzung ist sehr locker gehalten, um jedem in der Gruppe eine Individualität zu ermöglichen und wirklich sich selbst in seiner Darstellung zu vertiefen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass man alles aus diesem Zeitraum und diesen Orten verwenden kann, man sollte sich auf einen Ort und eine genauere Zeit spezialisieren, je enger der Zeitraum und genauer der Ort, desto „korrekter“ ist es. Gut ist es sich erst einmal eine Kultur auszusuchen, danach schaut man sich im Detail die Zeitabschnitte an.
Mögliche darstellbare Kulturen:
Hier eine Liste von Volksgruppen/Kulturen/Königreichen, die während des Frühmittelalters in unserem Darstellungsraum gelebt haben:
Frankenreich
Die Franken haben eine zentrale Rolle im Europäischen Machtgefüge gehabt. Am bekanntesten ist Karl der Große, Charlemagne; welcher als vom Papst gesegneter Imperator sein Reich erweitert und das Christentum in Zentraleuropa verteilt hat. Eine gemischte Gesellschaft in den heutigen Gebieten von Frankreich, Deutschland, Österreich, Norditalien, der Schweiz und Teile anderer Nationen, je nach zeitlichem Abschnitt.
Angel-Sachsen
Die Angel-Sachsen, waren vor dem Jahr 600 auf den Britischen Inseln eingefallen und haben sich als dominante kulturelle Gruppe im Gebiet des heutigen Englands angesiedelt. Während dieser Zeit wurden sie von irischen Mönchen christianisiert und schlossen sich zu immer größer werdenden Königreichen zusammen, bis zuletzt zum ersten vereinten England. Im Jahr 1066 wurde dieses vereinigte England von den Normannen aus der Normandie eingenommen. Dieses Datum gilt als das Begründungsdatum des „modernen“ Englands, denn es wurde seitdem nie wieder von einer fremden Macht besetzt.
Skandinavier
Die So genannten „Wikinger“ sind wahrscheinlich das bekannteste was aus dem frühmittelalterlichen Skandinavien kam. Zu dieser Zeit gab es durch gute Handelsrouten zu vermehrtem Reichtum und einem Bevölkerungszuwachs. Dieser führte als erstes zu einer Welle an kleinen Raubzügen aus vielen Teilen Skandinaviens und dann zu mehreren Eroberungen und vor allem Siedlungswellen die das 9., 10. Und 11. In Nordeuropa stark geprägt haben. Die Norweger zogen als Entdecker und Siedler nach Island und Grönland und betraten das amerikanische Festland. Norweger zogen auch auf die nordbritischen Inseln, die Orkneys, Shetland Inseln, Isle of Man und besiedelten große Teile Nordenglands, Schottlands und Irlands. Dublin war das Zentrum eines von Norwegern geführten Sklavenhandels der bis nach Arabien reichte. Dänische Auswanderer besiedelten Zentral und Ostengland und zusammen mit den Norwegern begründeten sie das Königreich von York und den „Danelag“ eine von Skandinaviern kontrollierten Zone die fast ganz England bedeckte. Die Dänen plünderten und zogen durch alle Europäischen Flüsse und Küstengebiete, bis nach Italien und bekamen die Grafschaft der Normandie geschenkt um sie in ihrem Plünderungswahn zu stoppen. Der Name Normandie ist noch darauf zurückzuführen(NorDmanNdie). Die Schweden hatten eher Osteuropa im Auge und vermischten sich mit der Slavischen Bevölkerung der heutigen Ukraine und Polen, wo sie als die Rus oder Waräger eine Oberschicht bildeten die bis weit ins Hochmittelalter das Kievische Königreich führte. Kiev bauten sie als Handelszentrum aus und planten waghalsige Expeditionen bis weit in die angrenzenden Kalifate. Auch im byzantinischen Reich hatten sie einen Ruf als hervorragende Krieger und Seefahrer und ein stetiger Strom aus Rekruten aus Nordeuropa floss nach Konstantinopel um der erfolgreichen Waräger Garde beizutreten, die für viele Jahrhunderte ein essentieller Bestandteil des byzantinischen Heeres war.
Araber
Das Arabische Königreich entstand als Folge der Ausbreitung des Islams in Kleinasien, Persien und Nordafrika. In Spanien war das liberalere Volk der Mauren tätig und baute ein florierendes Königreich auf. In Nordafrika und Kleinasien blühte die arabische Kultur und Wissenschaft, aufbauend auf alten römischen und griechischen Schriften. Das Reich spaltete sich auf in mehrere Kalifate, welche weiterhin Wissenschaften und Philosophie betrieben.
Magyaren
Die Magyaren waren ein ostasiatisches Reitervolk das zu beginn des Frühmittelalters im heutigen Ungarn einfiel. Ursprünglich nomadisch setzten sie sich nieder und sind die Vorfahren der heutigen Ungarn.
Slawen
Die Herkunft der Slawen ist unsicher, aber wahrscheinlich stammen sie aus der Gegend des heutigen Tschechien/Ukraine. Im 6. Jahrhundert verbreiteten sie ihr Siedlungsgebiet auf den gesamten osteuropäischen Raum. Ab dem 8. Jahrhundert gab es viel Kontakt mit den Byzantinern, der auch zur Konvertierung zur orthodoxen Kirche führte. Auch wichtig ist der Austausch mit den Warägern, den schwedischen Einwanderern aus der Zeit, die zu verschiedenen Zeiten als Herrscher hergeholt wurden.
Byzanz
Byzanz war das letzte Überbleibsel des einst riesigen römischen Imperiums und der Nachfolger des oströmischen Reichs. Mit Kolonien in Süditalien, dem Balkan, Griechenland, der Türkei und anderen Orten zählte sie noch immer zu einem wichtigen Kandidaten im politischen Geschehen. Die Hauptstadt Konstantinopel lag am Knotenpunkt des Globalen Handels und verband die Europäischen Reiche, die Arabischen Völker, Afrikanische und asiatische Länder bis China, die alle Gesandte und Händler in der Stadt hatten. Ein blühendes Imperium, dass bis zum Ende des Frühmittelalters seine Machtstellung beibehielt. Am Ende dieser Epoche wird der Druck der Bulgaren, Franken und vor allem Araber zu groß und sie schreiben eine Hilfenachricht an den Papst, was zum ersten Kreuzzug führt. In Folge dieser katastrophalen Kriege und einiger Bürgerkriege und Invasionen aller Seiten wird das byzantinische Reich immer mehr schrumpfen und an Macht verlieren, bis es am Ende des Mittealter endgültig zerfällt.
Andere Kulturen
Weitere Kandidaten wären Irland, Schottland, Wales, Bulgaren, Nord-spanien, Finnland, Balten usw.