Historische Kämpfe Nachstellen
Viele Reenactors werden von etwas anderem als Kleidung und Handwerk angezogen. Für viele sind historische Schlachten und Kämpfe ein essentieller Teil des historischen Erlebnisses.
Doch wie kann man einen Kampf um Leben und Tod korrekt nach/darstellen? Da gibt es verschiedene Ansätze.
Historische Schlacht
Eine der imposanteren Varianten ist die Darstellung einer tatsächlich passierten historischen Schlacht. Das sind Events wo sich tausende Leute, in historischen Gewandungen und Ausrüstungen zu treffen um eine Schlacht darzustellen die tatsächlich passiert ist. Es ist ein wundersames Erlebnis und die beteiligten Kämpfer lagern vor und nach der Schlacht dort und können das Gefühl eines Heerlagers reproduzieren. Viele gehen noch weiter, in dem sie wie bei einer Pilgerreise auch den Weg den ihr Heer genommen hat nachgehen um zur Schlacht zu kommen. Diese Schlachten sind wahrscheinlich die größten und Ästhetisch coolsten und im Einzelnen kommt es da natürlich zu Überraschungen, aber die Schlacht selbst und der Ausgang der Schlacht ist natürlich vorbestimmt.
Eine Schlacht – ein Sport?
Oftmals wird das Darstellen einer Schlacht auch wie ein Sport aufgefädelt. Das unterscheidet sich je nach dargestellter Zeit massiv und es gibt überall verschiedene Theorien und Ansätze die alle von sich selbst behaupten sie seien die authentischen, aber im Prinzip ist es wie ein Teamsport, es gibt Regeln, zwei (oder mehr) Mannschaften und sie versuchen sich mit historischen Outfits zu besiegen.
Da gibt es auch einen großen Spalt der Erwähnenswert ist:
Vollkontakt
Vollkontakt bedeutet: Man kann schlagen und stechen wie man will (manchmal sind bestimmte Körperzonen in den Regeln ausgeschlossen) und natürlich braucht man stark gepolsterte und effektive Rüstungen. Da kommt es oft zu einigen kleinen Problemen: In den meisten Epochen waren Rüstungen eher teuer, das heißt wenn man eine historische Darstellung hat wird man in den meisten Fällen keine haben. Aber abgesehen von diesem Aspekt, sind für die meisten historischen Zeiten keine genügend schützende Ausrüstungsteile vorhanden, da es damals um leben und Tod ging hat sich die Waffen und Rüstindustrie ständig gegenseitig versucht zu besiegen und zu keiner Zeit war man gut genug gerüstet um gegen jeden Gegner anzukommen.
Deshalb wird oft geschummelt. Rüstungen werden über-gepolstert, sodass sie noch mehr oder weniger die Ästhetik der Rüstung haben, aber zu groß, schwer und heiß sind. In manchen Zeiten werden Rüstungsteile dazuerfunden die vielleicht möglich gewesen wären, aber auf jeden Fall nicht da waren. Daher eignet es sich dann als historische Darstellungsform nur bedingt. Das Gefühl der Schlacht ist natürlich da, aber es fehlt ein essentieller Teil dieses Gefühls, der im Großteil der historischen Schlachten die Schlacht entschieden hat – die Angst vor dem Tod.
„Halb“-Kontakt
In kleineren Gruppen, an kleineren Tagen oder mit mehr auf Sicherheit und Show achtenden Kreisen wird viel häufiger ein zwar immer noch sportlicher und nach Regeln gehender Kampf ausgeübt, aber statt die Ausrüstung ins unerklärbare zu ziehen, wird von allen beteiligten darauf geachtet nicht mit hundert Prozent Kraft zugeschlagen wird, was auch historisch keinen Sinn machen würde, da man sonst zu schnell zu müde wird und die meisten Waffen so konzipiert sind, dass sie keinen zu großen Kraftaufwand benötigen um zu funktionieren.
Doch wie kann man einen Kampf um Leben und Tod korrekt nach/darstellen? Da gibt es verschiedene Ansätze.
Historische Schlacht
Eine der imposanteren Varianten ist die Darstellung einer tatsächlich passierten historischen Schlacht. Das sind Events wo sich tausende Leute, in historischen Gewandungen und Ausrüstungen zu treffen um eine Schlacht darzustellen die tatsächlich passiert ist. Es ist ein wundersames Erlebnis und die beteiligten Kämpfer lagern vor und nach der Schlacht dort und können das Gefühl eines Heerlagers reproduzieren. Viele gehen noch weiter, in dem sie wie bei einer Pilgerreise auch den Weg den ihr Heer genommen hat nachgehen um zur Schlacht zu kommen. Diese Schlachten sind wahrscheinlich die größten und Ästhetisch coolsten und im Einzelnen kommt es da natürlich zu Überraschungen, aber die Schlacht selbst und der Ausgang der Schlacht ist natürlich vorbestimmt.
Eine Schlacht – ein Sport?
Oftmals wird das Darstellen einer Schlacht auch wie ein Sport aufgefädelt. Das unterscheidet sich je nach dargestellter Zeit massiv und es gibt überall verschiedene Theorien und Ansätze die alle von sich selbst behaupten sie seien die authentischen, aber im Prinzip ist es wie ein Teamsport, es gibt Regeln, zwei (oder mehr) Mannschaften und sie versuchen sich mit historischen Outfits zu besiegen.
Da gibt es auch einen großen Spalt der Erwähnenswert ist:
Vollkontakt
Vollkontakt bedeutet: Man kann schlagen und stechen wie man will (manchmal sind bestimmte Körperzonen in den Regeln ausgeschlossen) und natürlich braucht man stark gepolsterte und effektive Rüstungen. Da kommt es oft zu einigen kleinen Problemen: In den meisten Epochen waren Rüstungen eher teuer, das heißt wenn man eine historische Darstellung hat wird man in den meisten Fällen keine haben. Aber abgesehen von diesem Aspekt, sind für die meisten historischen Zeiten keine genügend schützende Ausrüstungsteile vorhanden, da es damals um leben und Tod ging hat sich die Waffen und Rüstindustrie ständig gegenseitig versucht zu besiegen und zu keiner Zeit war man gut genug gerüstet um gegen jeden Gegner anzukommen.
Deshalb wird oft geschummelt. Rüstungen werden über-gepolstert, sodass sie noch mehr oder weniger die Ästhetik der Rüstung haben, aber zu groß, schwer und heiß sind. In manchen Zeiten werden Rüstungsteile dazuerfunden die vielleicht möglich gewesen wären, aber auf jeden Fall nicht da waren. Daher eignet es sich dann als historische Darstellungsform nur bedingt. Das Gefühl der Schlacht ist natürlich da, aber es fehlt ein essentieller Teil dieses Gefühls, der im Großteil der historischen Schlachten die Schlacht entschieden hat – die Angst vor dem Tod.
„Halb“-Kontakt
In kleineren Gruppen, an kleineren Tagen oder mit mehr auf Sicherheit und Show achtenden Kreisen wird viel häufiger ein zwar immer noch sportlicher und nach Regeln gehender Kampf ausgeübt, aber statt die Ausrüstung ins unerklärbare zu ziehen, wird von allen beteiligten darauf geachtet nicht mit hundert Prozent Kraft zugeschlagen wird, was auch historisch keinen Sinn machen würde, da man sonst zu schnell zu müde wird und die meisten Waffen so konzipiert sind, dass sie keinen zu großen Kraftaufwand benötigen um zu funktionieren.